Frühling

8.3.2010 Toller Sonnenuntergang dank Vulkanausbruch

Beim Ausbruch des Vulkans Soufrière Hills auf der Karibikinsel Montserrat am 11. Februar kam es zu einer gigantischen bis 15km hohen Aschewolke. Diese Asche sorgte knapp einen Monat später für einen tollen farbenfrohen Sonnenuntergang. Ich fuhr nach Bergstein, um diesen auf dem Burgberg zu genießen.

Auf dem Weg dorthin habe ich am Vossenacker Gymnasium die Aussicht auf den Burgberg links und die Burg Nideggen rechts abgelichtet:
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Gegenüber schien die tiefstehende Sonne durch die Bäume:
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Ich fuhr weiter und machte hinter den Supermärkten in Kleinhau ein Foto von den gelblich angeleuchteten Wolken:
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Ich fuhr nach Bergstein, um den Sonnenuntergang auf dem Burgberg zu genießen. Dort ist der 13 Meter hohe Krawutschketurm, der nach dem Eifelwanderer Franz Krawutschke benannt wurde:

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Hier die Infotafel über den Krawutschketurm:
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Ich bin nach ganz oben auf den Turm gegangen. Von da oben hat man eine tolle Aussicht über die Nordeifel und runter in die Kölner Bucht. Bei guten Sichtverhältnissen kann man vom Turm sogar die Hohe Acht und den Kölner Dom sehen. Die Sichtverhältnisse zur Kölner Bucht waren wegen der Inversionslage aber alles andere als gut.

Der Turm fängt an zu schwingen, sobald man auf der Plattform hin- und hergeht. Also musste ich mich ziemlich sanft bewegen, damit die Aufnahmen auf dem Stativ nicht verwackelten.

Hier sieht man links die Dampfwolke vom Kraftwerk Weisweiler und den Sendeturm Großhau, der im Eifeler Volksmund Eifelhoer genannt wird. Die Anhöhe halb rechts am Horizont ist die Sophienhöhe, das ist die Abraumhalde vom Tagebau Hambach. Unten sieht man den Ort Obermaubach und das gleichnamige Staubecken.http://www.eifelmomente.de/albums/Nordeifel/Fruehjahr/2010_03_08_Sonnenuntergang_Burgberg/2010_03_08_-_35_Sonnenuntergang_Krawutschketurm_DNG_bearb.jpg

Hier sieht man links den Ort Nideggen, rechts davon die Burg Nideggen und dadrunter Brück mit dem Bahnhof der Rurtalbahn:
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Hinter Nideggen kann man im Dunst Euskirchen, Bonn und dahinter das Siebengebirge erahnen:
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Nun widmete ich mich der Aussicht nach Westen, wo die Sonne langsam untergeht. Das Dorf im Vordergrund ist Bergstein:
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Hier sieht man in der Mitte am Horizont den Windpark Schmidt/Strauch und links einen Teil von Schmidt:
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Der Himmel wurde jetzt richtig schön rot. Die Höhe links von der Sonne mit dem Sendemast ist der Langschoß:
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Die Sonne geht bald unter:
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Der Ort Bergstein wurde noch von den letzten Sonnenstrahlen angeleuchtet:
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Die Sonne geht hinter Windrädern unter:
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Und schon ist die Sonne weg und das Kalltal und Bergstein relativ dunkel:
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Hier ein Kugelpano nach dem Sonnenuntergang:

Hier die Erklärung, warum es zu den farbintensiven Dämmerungen kommt:
Beim Ausbruch des Vulkans Soufrière Hills in der Karibik am 11.2.2010 wurde eine Aschewolke in die untere Stratosphäre bis ca. 15 km Höhe geschleudert. Diese  breitete sich bis Europa aus. Die fein verteilte Asche sieht man tagsüber nicht, weil die Sonne dann relativ steil durch die Atmosphäre scheint. Aber bei der Dämmerung scheint das Sonnenlicht sehr flach durch die Atomsphäre und legt dadurch einen sehr langen Weg durch die Staubschicht zurück. Diese verstärkt die Dämmerungsfarben und sorgt dafür, dass es nach dem Sonnenuntergang noch länger hell ist, als wenn nur normale Wolken (bis ca. 10 km Höhe) das Licht reflektieren.

Ich hoffe, die Eindrücke vom Sonnenuntergang haben euch gefallen
Gruß René
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