Herbst
24.9.2011 Wundervoller Sonnenaufgang über dem Rursee im Altweibersommer
- Details
- Erstellt: 01. Oktober 2011
- Zuletzt aktualisiert: 04. Oktober 2011
- Geschrieben von René
- Zugriffe: 12142
Bevor ich losgefahren bin, habe ich geguckt, ob es tatsächlich Nebel gab. Auf dem Satbild war der Nebel in den Tälern gut erkennbar und auch an den Wetterstationen im Rurtal war es mit ca. 2°C etwas kälter als auf den Höhen (4-6°C), es gab demnach eine leichte Inversionslage. Also habe ich die Ausrüstung ins Auto gepackt und schon konnte es losgehen.
Schon hinter Strauch habe ich die tollen Dämmerungsfarben und die Nebelfetzen über dem Rursee gesehen, deshalb bin ich direkt durch Steckenborn auf den Hechelscheider Hövel gefahren. Dort erwartete mich um 6.51 Uhr eine geniale Morgenstimmung mit dem Mond hoch über dem Rursee:
Die Lichtsäule links im Foto hat schon früh verraten, wo die Sonne aufgehen wird :)
Ich bin auf die Wiese unterhalb vom Parkplatz gegangen und habe den Rurseedamm Schwammenauel, Heimbach und die Lichtsäule darüber fotografiert:
Hinter den Windrädern kann man das Siebengebirge schwach im Dunst erkennen.
Der Rursee unter den Nebelfetzen wurde in ein tolles Licht getaucht:
Dietmar Hames kam zufällig auch zum Hövel und so haben wir zusammen die wunderschöne Morgenstimmung genossen und fotografiert.
Es wurde langsam heller am Himmel und die Lichtsäule ist sehr hoch geworden:
Das ganze Rurtal war voller Dunst bzw. Nebel. Hier ist der Blick ruraufwärts zur Dreiborner Hochfläche:
Unten im Tal hinter der Baumreihe ist Rurberg.
Um 7.20 Uhr war es so weit: die Sonne ging über dem Siebengebirge auf:
Es war schon ein genialer Anblick:
Die Kondensstreifen zogen den Blick wunderbar in die Tiefe:
Die Sonne leuchtete den Nebel schön an:
Nebelfetzen an den Hängen vom Rurtal:
Langsam wurde es auch unten am Rursee heller:
Dietmar hat eine Spinne auf einer Grasähre entdeckt und sie fotografiert. Als er fertig war, habe ich auch ein Foto von ihr mit meinem neuen Pentax 100mm Macro gemacht:
Auch eine Etage tiefer im Gras taten sich wunderschöne Welten mit den Tautropfen auf:
Eine Rotkleeblüte im tollen Morgenlicht:
Die nasse Wiese und die Sonne:
Die Sonne spiegelte sich nun auf der Oberfläche vom Rursee:
Der Wildenhof auf einer Landzunge zwischen Woffelsbach und Schmidt:
Das Nebelband hielt sich hartnäckig an den Hängen des Kermeters:
Auch der Nebel im oberen Rurtal hielt sich noch:
Dietmar musste wieder nach Hause und ich habe die dicke Jacke ausgezogen, weil es mittlerweile schon richtig warm wurde. Ich bin wieder zurück auf die Wiese gegangen und habe das tolle Morgenlicht und den Tau genutzt, um noch einige Makros zu machen.
Ein Kleiner Feuerfalter, der brav auf dem Jakobs-Greiskraut sitzen blieb ;)
Eine Biene auf einer Rotkleeblüte:
Malven:
Eine Glockenblume mit Tautropfen:
Inzwischen hat die Sonne den Nebel fast aufgelöst und es blieb noch eine Dunstschicht im Rurtal übrig. Und es gab schwache Nebensonnen:
Der dunstige Blick auf Heimbach im Tal und zum Windpark Vlatten:
Nach diesem Foto habe ich zusammengepackt und wollte nach Hause gefahren. Auf der Fahrt nach Steckenborn hoch habe ich einen Zirkumzenitalbogen gesehen, also habe ich noch einen Stopp am Eifelblick Kierberg gemacht. Hier ist der kräftige Zirkumzenitalbogen:
Es gab auch eine schwache linke Nebensonne und eine tolle Aussicht auf den Kermeter im Dunst:
Der Turm der Burg Vogelsang oberhalb vom Urfttal:
Der kräftige Zirkumzenitalbogen und beide schwach ausgeprägte Nebensonnen:
Ich bin noch etwas höher auf eine Wiese gefahren und habe dort die ganze Szene mit dem Fisheye fotografiert. Der Zirkumzenitalbogen und die Nebensonnen sind inzwischen etwas stärker geworden:
Inzwischen war es schon 10 Uhr und ich bin nach Hause gefahren.
Ein Foto vom Sonnenaufgang war am 25.9. in der Super Sonntag auf Seite 3: |
Ein anderes Foto vom Sonnenaufgang war am 27.9. auf der Titelseite der Aachener Zeitung: Hier ist die Online-Galerie der Aachener Zeitung vom Sonnenaufgang |
Hoffentlich haben euch die Eindrücke vom tollen Sonnenaufgang zum Auftakt des Altweibersommers gefallen.
Gruß René