Winter
17.-18.12.2010 Winterimpressionen in der Eifel und Weihnachtsmarkt auf dem Schloss Merode
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- Erstellt: 02. März 2011
- Zuletzt aktualisiert: 20. Dezember 2015
- Geschrieben von René
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Am Abend vom 16. Dezember zog die Warmfront von tief Petra durch die Region und brachte viel Neuschnee bei starkem Wind. Auf den Eifeler Höhen erwärmte es sich dabei bis zum Gefrierpunkt und im Flachland gab es leichte Plusgrade. Am Freitag klarte es nachfrontal ab dem Vormittag auf und es war den ganzen Tag frostig. Am Samstag Abend schickte Tief Petra die nächste Front über die Region hinweg, die wieder einiges an Neuschnee brachte.
Am Freitag auf dem Weg zur Arbeit gab es in Raffelsbrand tolle Lichtstimmungen mit den Schneewolken beim Sonnenaufgang. Also habe ich angehalten und ein paar Fotos gemacht:
Im Westen zog eine dunkle Wolke auf:
Dann riss der Himmel ein Stück auf:
Nach der Mini-Fototour bin ich zur Arbeit gefahren und habe gegen 15 Uhr Feierabend gemacht. Auf dem Weg zum Schloss Merode habe ich auf dem Donnerberg angehalten, um die schönen Sonnenstrahlen über Stolberg zu fotografieren:
Ich bin weiter nach Mausbach gefahren und habe dort auf einem kleinen Berg die untergehende Sonne fotografiert. In der Bildmitte ist die Mausbacher Kirche:
Die Sonne geht bald hinter dem Stoppelfeld unter:
Ich bin den Weg nach oben gegangen:
Von dort hat man einen tollen Blick auf den Mausbacher Ortsteil Diepenlinchen und auf die Dampffahne vom Kraftwerk Weisweiler:
Die tiefstehende Sonne hat die Rauchfahnen vom Industriegebiet Stolberg-Binsfeldhammer angeleuchtet:
Langsam ging die Sonne hinter den Wolken unter und es gab schöne Wolkenstrahlen:
Nach dem Sonnenuntergang bin ich nach Merode (zwischen Langerwehe und Düren) gefahren und kam dort mitten in der blauen Stunde an. Schon von der Durchgangsstraße (K27) aus war der Weg zum Schloss ausgeschildert. Eine große Wiese vor dem Schloss diente als Parkplatz. Am Eingang zum großen teils bewaldeten Park des Wasserschlosses ist die Kasse, an der man Eintritt bezahlen muss. Die Entrittsgelder kommen dem Wiederaufbau zu Gute, nachdem ein Brand im Jahr 2000 große Teile des Schlosses zerstört hat. Der Wiederaufbau dauert immer noch an. Hinter der Kasse geht es über einen mit Fackeln und einem Lichtband gesäumten Weg zum Schloss:
Die Stände des Weihnachtsmarktes sind im Schlosshof und erstrecken sich um das Schloss herum von links über die Rückseite bis zur rechten Seite:
Eine alte Wasserpumpe vor dem Wassergraben:
Der Anfang der Budengasse neben dem Schloss:
Der Haupteingang des Schlosses mit der Brücke über den Wassergraben:
Eine Fackel auf der Brücke und der Mond:
Ich ging über die Brücke auf den Schlosshof:
Glühweinstände auf einer Empore:
Der große Weihnachtsbaum:
Über das Schlossgelände hallte eine Durchsage, dass das Meroder Christkind am Fenster in luftiger Höhe über dem Schlosshof erscheinen wird. Dazu kamen viele viele Leute mit und ohne Kinder, um sich die weihnachtlichen Verse anzuhören:
Nach dem Auftritt bin ich um das Schloss herum gegangen und habe den Weihnachtsbaum am Rande des Wassergrabens fotografiert:
Die Fackeln vor den Weihnachtsmarktbuden:
Auf dem Weg zum Parkplatz war viel los:
Das Schloss strahlt mit dem Mond um die Wette:
Westlich vom Schloss haben einige Handwerksbetriebe ihre Stände. Hier ist ein Stand mit Feuerschalen:
Entlang des Weges brannten Schwedenfeuer und trugen mit zur rustikalen-mittelalterlichen Stimmung bei:
Ein Mitarbeiter half dem Schwedenfeuer mit Benzin auf die Sprünge:
Ein Schmied bei der Arbeit:
Die Stände vor dem Haupteingang zum Schloss:
Ich habe nochmal den Haupteingang des Schlosses fotografiert:
Im Schlosshof habe ich leckere Reibekuchen gegessen. So bekam ich wenigstens von innen warm bei dem strengen Frost um die -5°C. Danach habe ich noch ein letztes Foto vom Schlosshof gemacht:
Ziemlich durchgefroren habe ich mich ins Auto geschwungen und war froh, als die Heizung nach ein paar Minuten endlich warm wurde.
Am nächsten Tag hatte ich in Aachen-Brand etwas zu tun und habe wieder die Kamera mitgenommen. Als ich kurz vor Sonnenuntergang fertig war, fuhr ich zum Haarberg in der Nähe vom Autobahnkreuz Aachen. Dazu habe ich am Sportplatz Verlautenheide geparkt und bin dort über die Brücke über die Autobahn 544 gegangen. Von der Brücke hat man eine gute Sicht auf die Autobahn.
Hier ist die Anschlussstelle Würselen und dahinter das Autobahnkreuz:
Und in die andere Richtung führt die Autobahn zur Aachener Innenstadt:
Ich bin den Weg hoch gegangen und nach ein paar hundert Metern war ich schon oben am Kreuz auf dem Haarberg:
Wegen der anrückenden Schneefront von Tief Petra (das blaue kompakte Wolkenband über dem Horizont) konnte man die untergehende Sonne nicht sehen.
Von der Plattform am Fuße des Kreuzes hat man einen wunderbaren Blick auf die Aachener Innenstadt:
Auf der anderen Seite ging schon der Erdschatten auf und der Mond war schon relativ hoch am Himmel:
Da die Sonne schon untergegangen ist, lösten sich die meisten kleineren Wolken auf und man hatte einen freien Blick auf die heranziehende Front:
Ein Mini-Schneemann am Fuße des Kreuzes:
Der Erdschatten war inzwischen komplett aufgegangen und es zog Dunst auf:
Den Dunst kann man gut am Mond erkennen.
In Aachen waren schon alle Lichter an und ich habe die Innenstadt fotografiert:
Die große Straße, die von rechts vorne in die Innenstadt führt, ist die Jülicher Straße. Der Höhenrücken hinter der Innenstadt ist der Preuswald bzw. der Aachener Wald.
Hier ist der Blick auf die A544 und auf das Gewerbegebiet Rothe Erde:
Die Lichter von Aachen haben die Wolken der Kaltfront rot angeleuchtet:
Auf dem Weg zurück zur Brücke habe ich noch kleine von der Sonne angeleuchtete Wolken im Norden fotografiert:
Zum Schluss meiner kleinen Tour habe ich Langzeitbelichtungen von der Autobahn gemacht. Dieses Foto habe ich 30 Sekunden belichtet:
Und hier habe ich knapp zwei Minuten belichtet:
Hoffentlich haben euch die winterlichen Eindrücke von diesen zwei Tagen gefallen.
Gruß René